Hochschulpolitik

Die gemeinsame und eigenverantwortliche Selbstverwaltung der Studierenden einer Universtität bzw. Hochschule ist Grundlage der Hochschulpolitik: Die aktive Beteiligung in einer Hochschulgruppe (HSG), einer Fachschaft (FS), einem Projekt, dem Studierendenparlament (StuPa) bzw. einer StuPa-Liste, dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), einem Arbeitskreis (AK), durch den Beisitz im Senat, in den Fachbereichsräten (FBR) oder im Verwaltungsrat des Studierendenwerks bedeuten vielfältige Auseinandersetzungen in und mit dem hochschulpolitischen System.

Die Hochschulpolitik (HoPo) ermöglicht Dir die kooperative Umsetzung eigener Projekte, bietet reibungsreiche Bühnen für dein politisches Ego und entwickelt immerzu neue Möglichkeiten, um wichtige Schlüsselkompetenzen für’s Leben zu erarbeiten. Mach mit!

Die aktuellen StuPa-Listen

Angelehnt an das demokratische Parteiensystem weisen hochschulpolitische Listen eine politische Linie, ein eigenes Programm, zur Wahl stehende Kandidat*innen und eine gewisse Symbolik auf. Gewählt wird jährlich von allen Studierenden des Campus Landau. Die aktuellen Listen findet ihr hier:

Die von euch gewählten Parlamentarier*innen bilden das StuPa. Dort wird regelmäßig diskutiert und entschieden über Gelder, Projekte, Positionierungen und Beteiligungen. Das StuPa kontrolliert und wählt auch den AStA-Vorsitz, der die gesamte Studierendenschaft vertritt und unterstützt. Die aktuellen AStA-Referate findet ihr hier.

Die Neustrukturierung

Worum geht es?

Wie du sicher schon erfahren hast,  steht der Universität Koblenz-Landau eine Zeit mit besonderen Herausforderungen bevor.

Als Folge des rheinland-pfälzischen Hochschulzukunftsprogramms (HZP) wird die Hochschullandschaft in Rheinland-Pfalz umstrukturiert mit dem Ziel einer neuen, großen Landesuniversität aus dem Campus der TU Kaiserslautern und dem Campus Landau. Dafür müssen die Standorte Koblenz und Landau entflochten werden. Der Koblenzer Campus wird sich derweil mit der FH Koblenz zu einer eigenständigen Universität entwickeln

„Wir werden den Universitätsstandort Landau mit der TU Kaiserslautern zusammenführen. {…} Diese neue Organisationsstruktur ist ein Stärkungsprozess, der die Grundlage für eine erfolgreiche Weiterentwicklung legt.“

Wissenschaftsminister Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Konrad Wolf Tweet

Wie kam es dazu?

Auf diese einfache Frage gibt es keine eindeutige Antwort. Es wurde in den letzten Jahrzehnten immer wieder über eine Zusammenführung der TU Kaiserslautern und dem Standort Landau diskutiert.

Das Wissenschaftsministerium (MWWK) des Landes Rheinland-Pfalz hat das Hochschulzukunftsprogramm zum Anlass genommen und auf dessen Grundlage entschieden, die Universität Koblenz-Landau zu trennen und den Standort Landau mit der TU Kaiserslautern zusammenzuführen.

Was ist das Ziel?

Das Ziel ist eine gestärkte Hochschullandschaft mit zwei neuen universitären Einrichtungen mit zukunftsweisenden Profilen. Das MWWK unterstützt diese Vision durch folgende Argumente:

Durch den Zusammenschluss der TUK mit dem Standort Landau …

Wie kann dies erreicht werden?

Zunächst muss die Universität Koblenz-Landau geordnet und professionell begleitetet entflochten werden. Das passiert aktuell.

Daran anschließend braucht es eine Übergangszeit, in der sich die TU Kaiserslautern und der Standort Landau in einem Universitätsverbund auf Augenhöhe annähern können. Dies gibt den Verwaltungen die Möglichkeit, eine Einheit zu werden sowie den wissenschaftlichen Einrichtungen den Raum, um Kooperationen aufzubauen.

Das Ziel muss dabei sein, eine funktionsfähige Einrichtung mit einer gemeinsamen Identität sowie einem einzigartigen Profil zu schaffen. Abschließend steht dann der Schritt vom Universitätsverbund zu einer neuen, starken Universität.

Wer ist betroffen?

Jede*r!

Alle Angehörigen der Universität sind von der Umstrukturierung unmittelbar betroffen.

Der AStA Landau befürchtet eine Verschlechterung der Studienbedingungen (z.B. Ausfall von Veranstaltungen, weniger Betreuungen von Abschlussarbeiten etc.) im Laufe des Prozesses. Darum mischen wir überall mit: Unsere Beisitze und Stimmen …

Wie lange dauert der Prozess?

Vergleichbare Zusammenführungen an anderen Universitäten haben einen Zeitraum von etwa 15 Jahren eingenommen.

Die Dauer dieses Prozesses wird durch Kooperation und Interaktion verschiedenster Akteur*innen beeinflusst. In unserem Fall sind etwa drei Jahre angesetzt…

Unsere Positionen

Wir treten ein für…

Fragen?

Für eure Fragen, Kritiken und Anregungen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung: hochschulpolitik@asta-landau.de.

Aktuelle Infos zum Thema Neustrukturierung bietet auch der Blog 20/23.

Wenn du Interesse hast, an dem Prozess mitzuwirken, freuen wir uns sehr über deine Unterstützung. Durch deine Beteiligung kannst du konkret wirken, unersetzliche Erfahrungen machen und diverse Kompetenzen entwickeln. Vorerfahrungen in hochschulpolitischer Arbeit sind hilfreich, jedoch keine Voraussetzung.

Weitere Infos